Foto: © Jonas Walter / Echoschall
1978 präsentierte ich auf der Tonmeistertagung in Berlin erstmalig einem breiten Publikum einen in Eigenregie entwickelten digitalen Pitchtransposer mit Delay, Soundsampling und Sequencerfunktion. Aufgrund des großen Erfolgs kam es zu einem Lizenzvertrag mit der Barth KG, die Anfang der 1980er Jahre 50 Exemplare des Barth AUDIOS produzierte, wobei mein Patent “glitchfreie Audio-Loop“ seine Anwendung fand. Conny Plank und Nikolaus Heyduck steuerten Input zu weiteren wichtigen Features bei: „Vibrato-Delay“ (Conny) und „Step-Sequencer“ (Niko). Peter Leunig (Entwickler des ersten Kraftwerk Vocoders) hatte für mich den Kontakt zu dieser Hamburger Firma hergestellt und war später auch daran beteiligt, den AUDIOS in die Produktion zu bringen.
Je nach Speicherausstattung kostete das Gerät bis zu 15.000 DM. Seine Sounds prägten die Pop- und Filmmusik der 1980er Jahre und landeten seitdem auf geschätzten 100 Mio Tonträgern. Noch heute findet sich der Barth AUDIOS in aktuellen Musikproduktionen und gewinnt weiterhin an Beliebtheit, zumal es sich herumgesprochen hat, dass „mein Baby“ jetzt mit zahlreichen Schnittstellen zur Modularwelt nachgerüstet werden kann. Ich freue mich darauf, die neuen Features und Sounds zu präsentieren!
Der AUDIOS war schon zu Beginn seiner Zeit um 40 Jahre voraus und das soll so bleiben!
REVIVAL
Ein Upgrade der Superlative zum Mai 2019!
Nach umfangreichen Erweiterungen seiner Funktionen zieht der AUDIOS jetzt auch in die Modularwelt ein. Er behält dabei seinen so beliebten typischen Sound und vor allem auch seine grandios intuitive Haptik.
Das war möglich aufgrund der damals bereits konzipierten offenen Gerätearchitektur, die für Erweiterungen geradezu geschaffen ist.
Kundenspezifische Anforderungen können implemetiert werden. Fragen Sie an.
Foto: © Klaus Fischer
HISTORIE
wie alles anfing…
Der Original Prospekt des Barth AUDIOS , hier zum Blättern bei Echoschall